Nepal Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen von 730 US$ gehört die am Südrand des Himalaya gelegene Republik Nepal zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Trotz der widrigen geographischen Lage ist Nepal ein Agrarstaat. Die wirtschaftliche Entwicklung wird durch eine ausgeprägte Bürokratie und unzureichende Infrastruktur gehemmt. Der Die Nachwirkungen des zehnjährigen Bürgerkriegs (1996-2006) und mehrere innenpolitische Krisen führen wiederholt zu Versorgungsengpässen u.a. bei Strom und Treibstoffen, sodass eine Verbesserung der Situation verhindert wird. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, rund 45% der Bevölkerung sind Analphabeten. Im April 2015 wurden Teile Nepals, inklusive der Hauptstadt Kathmandu, von einem schweren Erdbeben getroffen, etwa 9000 Menschen starben, Ttausende verloren ihre Behausungen. Das Land ist seither umso mehr auf Entwicklungshilfe angewiesen.
Die Nepalhilfe Starnberg hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Vermittlung von Bildung Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Denn nur Bildung -führt zu politischer Mündigkeit und bekämpft so Vetternwirtschaft und Korruption -ermöglicht technische Modernisierung und wirtschaftlichen Fortschritt -schafft Hygienebewusstsein und reduziert so folglich Krankheiten und Sterblichkeit -ermöglicht der Bevölkerung, den Wandel selbst zu gestalten und damit trotz Fortschritt ihre Kultur zu bewahren. Die Nepalhilfe Starnberg betreibt deshalb seit 1998 die von ihr gegründete Mittelschule Maya Children School in Lalitpur, in der rund 200 unterprivilegierten Mädchen und Buben eine kostenlose Schulbildung genießen.